Ilona Goldstein


Hofsängerin Ilona Goldstein, die „Callas von Erle“

Ilona Goldstein hat – ähnlich wie die Bahn – vier natürliche Feinde: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Denn ginge es nach ihr, gäbe es nur eine Jahreszeit: die Fünfte. Karneval, Zeit der Närrinnen und Narren. Im schönen Stadtteil Erle frönt Ilona Goldstein bei den Erler Funken ihrer großen Leidenschaft, dem Gesang. Wenn sie sich saisonal bedingt jedoch mal nicht „Atemlos“  mit „Wahnsinn“ oder „Kopfweh“ rumschlägt, widmet sich das Erler Urgestein auch gern mal dem „Hallelujah“ im örtlichen Kirchenchor.

Walter Jakisch. Chorleiter und Dirigent des ehemaligen „Erler Kinderchores“ verlieh ihr aufgrund ihrer wunderschönen Stimme einst den Beinamen „Callas von Erle“.

Seit 1987 ist Ilona Mitglied und Hofsängerin der Erler Funken, ein fester Bestandteil des Sitzungskarnevals und nicht nur im Karneval mit ihrem Schlager-Repertoire eine gern gesehene Unterhaltungskünstlerin. Ehrenamtlich singt sie auf den Karnevalsveranstaltungen vom Hoppediz-Erwachen bis zur Bacchusbeerdigung durch die Fünfte Jahreszeit. Und wenn keine Session ist: im Sommer beim Sommerfest der Karnevalsjugend und im Herbst beim Oktoberfest und wo sonst noch ihre Stimme gefragt ist: Besonders gern singt sie für die älteren Mitbürger beim Seniorenkarneval. Mit alten Liedern, die alle mitsingen können, ist sie der Freudenspender guter Laune.

Ilona setzte erste Akzente 1989 beim Wettbewerb des Bund Ruhr-Karnevals. In der Sparte Gesang belegte sie auf Anhieb den 3. Platz und holte sich ihre erste Bronzemedaille. In den darauf folgenden Jahren kam noch mehrere silberne und goldene Medallien dazu.

Des Narren liebster Schmuck sind natürlich Orden. Viele Auszeichnungen hat auch Ilona im Laufe der Jahre erhalten. Verdient hat sich Ilona mit ihren beliebten Gesangsdarbietungen im Jahre 2010 den Verdienstorden in Gold mit Brillianten des Festkomitees Gelsenkirchener Karneval sowie im Jahre 2013 die höchste Auszeichnung des Bund Ruhr-Karneval, den „schwarzen Diamanten“.